El Capitan, Salathe Wall VI, 5.9, C2 (5.13c)

Erstbegeher:Royal Robbins, Chuck Pratt and Tom Frost (1961)
FFA:Todd Skinner, Paul Piana, 6/88
RP: Alex Huber, 6/95 with Huber variation
fast onsight (4 falls), Yuji Hirayama, 9/97 in 37:30 Std., (no falls), 9/02 in 13 Std.
Zeit:4/5 Tage
Charakter:Der Klassiker nach der "Nose"

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"The Salathe Headwall"

Erfahrungen:
Die ersten 10 Seillängen, Free Blast 5.11b wurden in einer Gemeinschaftsaktion der Stonemasters (Bridwell, Long, Worrall, Graham, Bachar, Kauk) 1975 frei geklettert. Da dieses Stück den Zustieg für viele andere Routen darstellt, sollte man vorher den Andrang einplanen bzw. früh starten. Wer wie wir mehrere Tage einplant, sollte die Haulbags am nächsten Tag direkt zum Heart ziehen. Keine Angst, auch von dort wird das Ziehen des Sackes noch genügend Quälerei sein. Ein erster Leckerbissen ist die 'Half Dollar' Länge, sozusagen ein Vorgeschmack auf die anstrengenden Seillängen zu Spire. Spannend wird es an der Hollow Flake, die zwei Engstellen lassen sich zwar hangeln aber die Absicherung ..., unser 5er Camelot war voll ausgefahren, so das man Ihm keinen Sturz mehr zugetraut hätte. Die 'Ear' Länge hat auch Erinnerungswert, ein nach unten offener Kamin. Die Verschneidung nach dem Ohr ist eine traumhafte Technolänge, falls man unten dafür sorgt, das Seil, Friends nicht zu tief in den Riß wandern. Sitzt man auf dem 'Spire' hat man bereits einen sehr anstrengenden Teil der Salathe geschafft. Wer langsam ist, kann später vor der Headwall noch mal am Block, 'slooping bivi' oder am Einmannabsatz, 'tiny bivi' nächtigen. Die Seillänge zum 'sous le toit' ist die Einzige, in der der Wegverlauf etwas unübersichtlich war. Die Position und Qualität der 5 Seillängen zum 'Long Ledge' ist einmalig. Hier wird sicher auch der entschädigt, dem der untere Teil der Route nicht so gefallen hat. Das 'Long Ledge' ist ein herrliches Biwakband, von dem man noch mal den gesamten Aufstieg zurückverfolgen kann. Ob es wirklich die 'schönste Klettertour der Welt' (Karl, Yosemite) ist ... zumindest bietet die Salathe viel machbare rustikale Freikletterei und den Aufenthalt in der Headwall wird man sicher nicht vergessen.

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